Noch ist lange nicht Schluss !

Gerade einmal eine Woche ist seit unserer Saisonabfahrt vergangen und schon geht es wieder los 😉.

Äh, ne, besser gesagt, es hört einfach nicht auf 😊.

Die Freude am gemeinsamen Fahren ist einfach zu groß, als dass man einen Sonntag, an dem es nicht regnen soll, ungenutzt lässt.

Unser Road-Captain Jürgen hatte es vorhergesehen und folglich eine weitere Ausfahrt ausgelobt.

Und zu allem Überfluss hatte Jürgen gleich 5 Tourenvorschläge zur Abstimmung gestellt, über die die Vereinsmitglieder abstimmen konnten. Da sieht man wieder, über was für ein großes Touren-Repertoire unser Club mittlerweile verfügt. Die Wahl fiel auf den Stausee in Kreuzau. Dort hatte Jürgen dann gleich mal einen Tisch im Restaurant „Strepp am See“ klargemacht.

Mit 14 Personen (neben Jürgen waren dies Wolfgang, Carsten, Olli, Rainer, Claudia, Franz, Heinz, Benno, Kai und die Hangarounds Darius, Mike mit seiner Frau Sonja und Frank Wallrath) auf 13 Maschinen ging es Punkt 11 Uhr los. Der Weg führte auf dem schnellsten Weg raus aus Krefeld und ab auf die Autobahn Richtung Mönchengladbach. In Haardt stießen dann Andrea und Stefan dazu. Damit war die Truppe vollständig. Es ging über Wegberg, Erkelenz und Jülich entlang von Feldern durch endlose Landschaft nur unterbrochen durch eine Zigarettenpause. Gegen 13:15 Uhr wurde dann das Ziel erreicht.

Nachdem die Karren abgestellt waren, ging es in den Wintergarten. Neben den üblichen alkoholfreien Erfrischungsgetränken standen auch Heißgetränke hoch im Kurs. War doch ein wenig kühler am „Tor der Eifel“ (lt. KI ist das der Beiname von Kreuzau) als in Krefeld. Die Speiseauswahl kann man als gutbürgerlich-herzhaft umschreiben. Von der Qualität des Essens waren aber nicht alle überzeugt. Abzuraten scheint von Leberkäse mit Spiegelei (Zwergen-Portion), Obazda mit Brezel (ganz neues Geschmackserlebnis 😊) und der Erbsensuppe (von der Konsistenz direkt nutzbar für die künstliche Ernährung) zu sein. Ganz gut schienen hingegen die Schnitzel und die Currywurst; also die Biker-Klassiker.

Auf dem Rückweg führte uns Jürgen noch ein wenig durch den Naturpark Eifel, zumindest ein kleines Stück durch seine nördlichen Ausläufer. Zu groß war der Kurvenentzug auf dem Hinweg und zu verführerisch das geniale Straßenband der Eifel. Ein Spaßvogel hatte beim Mittagessen vorgeschlagen, auf dem Rückweg doch kurz in Ürzig vorbeizuschauen. Bis zum Tatort wären sicherlich alle wieder zu Hause. Aber dieser abwegige Gedanke wurde selbstverständlich nicht aufgegriffen.

Jürgen hatte eine schöne Strecke rausgesucht. U.a. ging es durch Heimbach mit seiner hoch über dem Ort thronenden Burg Hengebach. Das wäre ggf. auch mal ein schönes Ausflugsziel. Und nachdem dann die kurvenbedingten Links-/ Rechtsschwünge wieder abnahmen und durch das Durchfahren von Kreisverkehren ersetzt wurden, war es für den einen oder anderen auch wieder Zeit, Tschüss zu sagen. Entlang der Auffahrten auf die A61 und A46 löste sich die Gruppe langsam auf. Ein schöner Sonntagsausflug des NRC ging zu Ende. Mindestens einer der Mitfahrenden hatte nach ca. 7 Stunden weitere 320 KM auf der Uhr seiner Harley.

Danke an Jürgen und an jeden einzelnen aus der Gruppe. Denn erst durch diese Gemeinschaft kann dieses ganz besondere Feeling entstehen.

Ich glaube, die Saison ist noch lange nicht vorbei.