NRC macht den Westerwald unsicher

Vom 29. April bis zum 1. Mai 2023 machten sich 8 NRC’ler auf, um ihr Unwesen 😉 im Westerwald zu treiben. Road-Captain Jürgen zeichnete sich für die Organisation und Durchführung verantwortlich. Drei spannende und lustige Tage erwartete die Mitfahrenden.

Der Wettergott war den NRC’lern zugetan, zumindest bezüglich des Themas Luftfeuchtigkeit. Nur mit den Temperaturen haderte der ein oder andere (Mit-)Fahrer. Aber am Ende zählt ja sowieso nur eins und das ist der Spaß. Und gelacht wurde viel auf dieser Tour.

Unter der Führung von Road-Captain Jürgen startete der Tross am Samstag um 11.00h von der Raststätte Nievenheim. Nachts hatte es geregnet und so war es nicht nur kalt sondern es lag auch noch diese unangenehme Feuchtigkeit in der Luft.

Nach einem kurzen Stück Autobahn ging es ab Lindlar ins Bergische Land. Zwecks körperlicher Stärkung wurde mittags ein kleines Café aufgesucht. Dort gab es Kuchen und insbesondere heißen Kaffee oder heißen Kakao. Man glaubt nicht wie kalt 8 Grad ohne Sonne sich beim Motorradfahren anfühlen können. Nach der Pause ging es über Hügel und durch Täler auf meist kleinen engen Sträßchen in den Westerwald.

Gegen 16.30h war das Ziel „Hotel zur Post“ in Waldbreitenbach dann erreicht. Nach dem Einchecken und dem obligatorischen Feierabendbier ging es auf die Zimmer, um zu duschen. Heißes, sehr heißes Duschen war angesagt.😊

Um 19.00h trafen sich alle an der Theke. Im Anschluss ging es zu einem köstlichen 3-Gänge-Menü. Das Essen war wirklich hervorragend; aber auch die Bierchen und Cocktails waren nicht zu verachten.

So gestärkt stellte sich die Frage nach dem weiteren Abendverlauf. Aufgrund des heißen Tipps vom Restaurantbesitzer ging es in „Uwes Partykneipe“. Der Name versprach viel, hielt aber wenig.

Bei immerhin guter Musik rockten die NRC’ler den Laden allein. Es wurde Dart und Billard gespielt und zur Freude der Raucher musste das Lokal auch nicht verlassen werden, um seinen Bedürfnissen nachzugehen. Rheinland-Pfalz eben! Der Preis: nach Rauch stinkende Klamotten 😊.

Gegen 24.00h ging es dann in die warmen Betten.

Der Sonntag begann mit einem ausgiebigen Frühstück. Um 10.00h ging es dann wieder los. Die Sonne schien. Die Straßen waren trocken. Überall waren Farben über Farben, was wohltuend einen Unterschied zur Tristesse des Vortages machte. Und Jürgen hatte eine neue Touren-App, die die nächsten 200KM bestimmen sollte.

Als Zwischenstopp fand Jürgen in Steinebach das private Motorradmuseum des Westerwalds (gegründet vor knapp 30 Jahren durch den BMW-Liebhaber Gerhard Weller). Da Wellers Museum nicht ganz so wie andere Museen ist 😊, war die Begeisterung für die Ausstellung geteilt.

Auf jeden Fall gab es aber Kaffee und selbst gebackenen Kuchen von Agnes, der Museumsbesitzer-Gattin. Diesen genossen alle in der warmen Sonne sitzend. Danach war ein kurzer Fußmarsch zu dem Besucherbergwerk „Grube Bindweide“ angesagt. Dieses hatte aber leider geschlossen, da es im Stollen einen Wassereinbruch gegeben hatte. Schade! Alle hatten sich sehr auf eine Einfahrt mit der Grubenbahn in den Stollen gefreut.

Zurück bei den Bikes ging es dann weiter mit der Rundtour. Leider dauerte es nicht lange und Peters CVO wollte nicht mehr mitspielen. Technischer Defekt. Da half nur noch eins und das war der ADAC. Zwei Stunden Wartezeit. Natürlich warteten alle gemeinsam auf den Abschleppwagen. Jürgen besorgte an einer Tankstelle Eis als Stimmungsaufheller. Nachdem Peters Maschine auf dem ADAC-Abschleppwagen verladen war, machte sich der Rest der Gruppe auf, die Tour zu Ende zu fahren.

Gegen 18.00h war dann wieder das Hotel erreicht. Feierabendbierchen auf der Sonnenterrasse vor dem Haus. Wunderbar! Der ADAC traf mit Peters CVO etwa 20 Minuten später ein und wurde mit einer La-Ola-Welle empfangen. Unsolidarisch schalten von der gegenüberliegenden Eisdiele die Worte „typisch Harley“ herüber. Dort saßen ein paar pausierende, Fremdfabrikat-fahrende Biker.

Das zeitlich verschobene Menü wurde auf der Terrasse serviert. Erst nach dem leckeren und ausgiebigen Essen wurde geduscht. Mit frischen Sachen ging es dann wieder in „Uwes Partykneipe“ zum „Tanz in den Mai“. Aber es war genauso viel los wie abends zuvor … also nix! Aber die Mucke war wieder gut. Es wurde getanzt, Kölsch getrunken und mehrere Runden geknobelt. Gegen 24.00h war auch dieser schöne und harmonische Abend zu Ende. Aber nicht für alle! Denn Claudia, Jörg und Jürgen machten sich im Hotel über den Getränkekühlschrank her. Stichwart Scheidebecher 😊. Auf Burks Balkon wurden noch 1, 2, … Bier und ein wenig Wein getrunken. Gegen 3.00h war aber auch dort dann Schluss.

Am 1. Mai morgens nach dem Frühstück verabschiedete die Gruppe sich dann von Peter und Brigitte, die von ihrer Familie abgeholt wurden. Sehr schade!  Die Rest-Truppe machte sich mit ihren gepackten Mopeds auf den Heimweg. Nochmals lag schöne Route vor ihnen. Bei strahlendem Sonnenschein ging es wieder durch Täler und durch bunte Hügellandschaften bis zu einem Zwischenstopp am „Siegwasserfall“. Eine sehr schöne Location direkt am Fluss mit dem Geräusch des Wasserfalls …. einfach großartig! Natürlich gab es Kaffee und leckeren Kuchen.

Danach wurde noch einmal getankt, ein paar Fotos vor knallgelben Rapsfeldern geschossen und dann ab auf die Autobahn.

Auf dem Kölner Ring war es mittelmäßig voll und es ging ganz gut voran. Auf einer Raststätte wurde sich dann verabschiedet und alle fuhren zufrieden nach Hause. Es war eine sehr schöne Tour, ein schönes Wochenende mit allem, was man sich so vorstellt.

Besser geht eigentlich nicht 😊.

Euer Communications Team

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Anfahrt 2023 – NRC on Tour

Auf die Plätze, fertig, los …

Am 15.04.2023 starteten 15 NRC’ler auf 11 Maschinen zur Saisonanfahrt. Gut 500 KM gemeinsames Biken, eine schöne Location im Weserbergland, eine großartige Rockkonzertveranstaltung und natürlich jede Menge Spaß lag vor ihnen. Das Wetter war z.T. so, wie man es bei NRC-Anfahrten erwarten darf: am Samstag schüttete es zeitweise wie aus Kübeln. Also alles wie immer 😉. Sonntags schien dafür – völlig atypisch – gelegentlich sogar die Sonne.

Samstag ab 9.00h hatte Roadcaptain Jörg zum Treffen an der Drehscheibe gebeten. Brav erschienen „alle pünktlich“.

Gemeinsam ging es dann zügig über die B288/A524 und das Breitscheider Kreuz auf die A52 zum Kreuz Essen-Ost. Von dort über die A40, flugs in Bochum ab auf die A448 zur A44, um an der Abfahrt Witten-Stockum die Autobahn zu verlassen. Jetzt noch eine kurze Runde Kultur zum Thema „Entwicklung des Wohnens am Beispiel des bergbaugeprägten Siedlungswesens“ und dann stand dem gemeinsamen Frühstück im Backhaus in Witten nichts mehr im Wege.

Gestärkt und der erste in Regenzeugs verpackt ging‘s dann gegen 11.00h weiter. Ab hier fühlte sich die Gruppe auch richtig vollständig an 😉. Der Weg führte durch Witten-Annen vorbei an Bochum Langendreer Richtung Dortmund. Dort ging es durch die Vororte Barop, Renninghausen, Wellinghofen und Wichlinghofen. Ruhrgebietsflair pur. Ja, Ruhrpott kann auch grün sein. Weiter über Schwerte, teilweise der Ruhr entlang, ließ man das Ruhrgebiet langsam hinter sich. Fröndenberg und Wickede waren die weiteren Stationen, bevor das typische NRC-Anfahrtswetter zur Entscheidung führte, die nächsten Meter auf der A44 zu machen. Unter dem Motto „Wasser marsch“ freuten sich insbesondere diejenigen in der Gruppe, die über passendes Regenzeug und eine Scheibe an ihrer Maschine verfügten. Feucht fröhlich ging es so bis zur Mittagspause im Road House Diner in Paderborn. Hier wurde sich erst einmal aufgewärmt und alle Augen blitzten beim Lesen der Speisekarte sichtbar auf. Burger, Onion-Rings, Curled Fries und auch die klassische Currywurst-Pommes erfreute die Herzen.

Mit nur noch erhöhter Luftfeuchtigkeit ging es dann über Land zum Ziel, der Tonenburg in Höxter. Dort wurden die NRC’ler von der Burgherrin Gesine erwartet und mit einem Gläschen Sekt begrüßt. Endlich etwas Flüssiges in der richtigen Form 😊. Jörg übergab Gesine eine eigens für die Tonenburg mit dem Wappen des NRC gelaserte Plakette, die ihren Bestimmungsort am Bikerbrunnen Ende 2023 finden wird. Hier haben sich bereits alle möglichen Motorrad-Clubs verewigt. Danach wurde eingecheckt.

Heiß geduscht und von den z.T. nassen Sachen befreit ging es zum gemeinsamen Abendessen. Das gute Buffet hatte für jeden etwas zu bieten. An langer Tafel sitzend wurde geplauscht, gelacht und gescherzt. Eine wahrhaft freundschaftlich gesellige Runde, die auch die ein oder andere Hopfenkaltschale nicht verschmähte.

Um ca. 20.00h zogen alle rüber ins Ackerhaus, wo an diesem Abend unter dem Motto „it’s rock o‘ clock“ eine Live-Rock-Veranstaltung mit drei Cover-Bands standfand. Es spielten FAIRYSWEAT, QUEEN MEDUSA und SÄGEWERK. Die Genre umfassten Hard Metal, Hard Rock, Alternative Metal, Progressiv Metal, Psychedelic Rock bis Punk aber auch Songs von Oasis, Black Sabbath, Nirvana u.a. wurden gespielt. Die Shows der Jungs auf der Bühne waren schön wild und man vernahm des häufigeren aus der NRC-Gruppe die Aussage: „Das ist ja großartig!“.

Als die Band SÄGEWERK auf die Bühne kam, hatten sich die Reihen des NRC schon ein wenig gelichtet. Ein harter Kern rockte jedoch weiter bis kurz nach Mitternacht. Nur Nicole und Werner repräsentierten den NRC noch darüber hinaus. Gerüchte besagen, die beiden hätten den Laden abgeschlossen.

Am Sonntagmorgen gegen 8.00h waren die meisten NRC’ler bereits beim Frühstück. Kaffee, Tee, O-Saft, Milch, Brötchen, Rührei, Speck, Marmelade, Nutella, Käse- und Wurstaufschnitt … was will man mehr.

Nun war es schon wieder Zeit zu packen und auszuchecken. Ein letzter Talk mit Gesine. Ein letztes Gruppenbild vor der Tonenburg.

Pünktlich um 10.00h verließen dann 10 Harleys das Gelände. Jörg führte die Gruppe über die Landstraße zurück ins Ruhrgebiet. Der Wetter-Gott hatte ein Einsehen und hielt die Himmelsschleusen geschlossen. Es war – zumindest im Vergleich zum Vortag – schon fast warm.

Mit kurzen Zwischensprints über die A44 und die A1 ging zum letzten gemeinsamen Stopp, dem Bikertreff „Nordkirchen“. Eine schöne Location und den meisten Teilnehmern bis dato unbekannt.

Dieser Bikertreff ist zwar nicht weit von den Treffs am Haltener Stausee entfernt; doch hat er seine eigene Faszination und ist der östlichste Punkt des Ruhrgebiets, wo sich regelmäßig Biker treffen. Kulinarisch beliebt ist dort die Norddeutsche Currywurst. Aber auch der Kuchen zur Tasse Kaffee ist lohnend.

Über Selm und Waltrop ging es dann zur A2, von wo aus ein jeder nach Hause fuhr. Ein herrliches Wochenende ging nach ca. 500 gemeinsam gefahrenen Kilometern zu Ende.

Die Anfahrt 2023 kann man wie folgt zusammenfassen:

Schön war’s! Halt ein Wochenende mit und unter Freunden!

Euer Communications Team

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NRC: Fit für die neue Saison (Teil 2)

Da haben sie noch gut Lachen 🙂
Vierwinden Nord
Markus, der ADAC-Instruktor

Es ist der 1. April, aber das Wetter ist leider kein April-Scherz. Es schüttet wie aus Kübeln. 😖

Macht nichts! 😉

Um 8.00h trafen man sich an der Autobahnraststätte Vierwinden Nord, um von dort gemeinsam zum Fahrsicherheitszentrum des ADAC in Grevenbroich zu fahren.

Dort angekommen ging es zunächst einmal in einen Tagungsraum, wo Markus (ADAC-Instruktor) die Teilnehmer begrüßte und den Ablauf des Tages erläuterte.

Das Training war intensiv, vielfältig und insbesondere lehrreich.

Nach dem Lenkimpulstraining wurden Bremsvorgänge in allen möglichen Variationen geübt. Danach ging es darum U-Turns in Slow-Motion zu fahren. Nach einer wohlverdienten Pause ging es dann zum Kurventraining. Hier mussten Kurven über kleinere Hügel gemeistert (das Fahrsicherheitszentrum in Grevenbroich hat schon was zu bieten), S-Kurven durchfahren und Spitzkehren bewältigt werden.

Am Ende des klasse ADAC-Trainings bekam jeder Teilnehmer noch eine Urkunde.

Nachtrag: Markus ist wirklich ein sehr witziger Typ und haut auch schon mal den einen oder anderen Spruch raus. Hier ein paar Kostenproben:

„Heute Abend will ich aber keinen mehr von euch mit den Füßen beim Einparken paddeln sehen.“

Markus meint von der Art und Weise des Rangierens auf die Fahrfähigkeiten eines Motorradfahrers schließen zu können.

“ Heute machen also … und ein Organspender mit.“

Der Organspenderhinweis bezog sich auf Benno und seine Road King, die baujahresbedingt als einzige Maschine nicht über ABS verfügt. Für Markus ein No-Go.

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NRC: Fit für die neue Saison (Teil 1)

Wenn dies auch gerne verdrängt wird, so ist Motorradfahren leider ein nicht ganz ungefährliches Hobby. Und wenn der Fall, den keiner will, dann doch einmal eintreten sollte und es zu einem Zweiradunfall mit Personenschaden kommt, dann hilft nur eins:

Erste Hilfe leisten!

Um dafür gerüstet zu sein, fand am 24.03.2023 ein speziell auf Unfälle mit Motorradfahrern abgestimmter Erste-Hilfe-Kurs in unserer Homebase, der Drehscheibe statt.

… wie Pennäler 🙂

23 NRC’ler waren gekommen, um von Ralf, der als Ausbilder beim Erste Hilfe Ausbildungszentrum in Krefeld arbeitet und auch in den Jahren zuvor immer wieder Kurse in der Drehscheibe durchgeführt hat, ihr Erste-Hilfe-Wissen aufgefrischt zu bekommen.

Dabei wurden auch rechtliche Fragen wie die „gesetzliche Pflicht zur Hilfe“, das „Prinzip des rechtfertigenden Notstands“ und „Schadenersatz“ behandelt.

Primär ging es aber um Rettungs-techniken und medizinische Themen.

Ralf erklärte z.B. wie ein Verun-fallter richtig geborgen, einfach in die stabile Seitenlage gedreht und ihm – möglichst mit Hilfe einer zweiten Person – der Helm abge-nommen wird.

Det in Action !!!

Letzteres sollte jedoch entgegen andersartiger Meinungen nur erfolgen, wenn es unbedingt notwendig ist. Auch bei dem Thema Wiederbelebung gab es einen Aha-Effekt. Ralf erklärte, warum es bei einem Herz-/Atemstillstand besser und vollkommen ausreichend ist, nur eine Herzdruckmassage durchzuführen.

Am Ende des Abends waren alle NRC’ler einig: Keiner möchte eine Erste-Hilfe-Situation erleben; aber wenn doch, können wir jetzt ein wenig besser helfen.

Euer Communications Team

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