NRC rides safe

Für uns Biker steht die Fahrsicherheit immer im Vordergrund, da unsere Familien aber vor allem auch unsere Enkel gerne noch viel Zeit mit uns verbringen wollen. Daher organisieren wir regelmäßig Fahrsicherheitstrainings um gerade bei Touren in der größeren Gruppe alle heile nach Hause zu kommen.

Dieses mal haben wir uns mit dem HOG Chapter aus Duisburg zusammen getan, um in Grefrath ein speziell auf uns Harleyfahrer zugeschnittenes Training zu absolvieren. Die beiden Instruktoren haben sich im Vorfeld sehr intensiv mit der Fahrdynamik unserer schweren Bikes auseinander gesetzt, um hier wirklich auf unsere Bedürfnisse eingehen zu können. Somit standen bei dem Training neben Übungen zum Handling der Maschinen bei Kurven- und Slalomfahrten auch Notfallbremsübungen auf dem Programm. Besonders die Übungen zu Alltagssituationen wie Wenden auf kleinstem Kreis oder auch Anfahren in einer Kurve bei eingeschlagenem Lenker mit anschließender 180 Grad wende.

Auch die vielen Tipps während der Pausen sowie die Infos zum optimalen Anfahren von Kurven und Verhalten in Gruppenfahrten wurden von den Teilnehmern interessiert angenommen. Aber auch der Spaß ist nicht kurz gekommen, denn mit einem lächeln lernt es sich eindeutig besser.

Alles in allem ein sehr lehrreicher kurzweiliger Tag, vielen Dank an unsere Instruktoren Christian und Jens, an unsere Freunde des Rhein-Ruhr-Chapter für die Orga und die Möglichkeit dieses Training gemeinsam zu bestreiten.

Weitere Bilder des Trainings findet Ihr unter:

https://www.niederrhein-chapter.de/galerie-bis-mitte-2014/nggallery/nrc-2024/2024-fahrsicherheitstraining

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NRC spontan

Die Bike-Days in Willingen haben dieses Jahr eine turbulente Entwicklung hinter sich. Ging man Anfang des Jahres noch davon aus, dass das scheinbar etablierte Biker-Treffen wie gewohnt im Juli stattfinden würde, so kam die Absage der alten Organisatoren doch überraschend.

2023 waren zahlreiche NRC’ler vor Ort und hatten viel, viel Spaß. Dies wollte man auch dieses Jahr wieder erleben. Doch die Absage führte dazu, dass gebuchte Zimmer storniert wurden.

Dann kam die Wende und neue Organisatoren ließen das Biker-Treffen wieder auferstehen. Aber nicht ohne das Niederrhein-Chapter.

Kurzentschlossen wurde sich am freitäglichen Clubabend für den kommenden Tag zu einer gemeinsamen Ausfahrt nach Willingen verabredet. Mit von der Partie waren Ralf, Gitti, Carsten, Rainer und Kai. Treffpunkt war die Autobahnraststätte Nievenheim. Von dort ging es, angeführt von unserem Präsi, recht zügig über die A57, A1, A3, A4 nach Olpe. Ab hier ging es über die wunderbaren Straßen des Sauerlands und des Rothaargebirges nach Willingen. Bergauf und bergab surrten die Harleys von Kurve zu Kurve.

Die Veranstaltung in Willingen war zwar etwas kleiner als die Jahre zuvor, hatte aber an Attraktivität nichts eingebüßt. Auf der großen Bühne gab es ordentlich Live-Mucke. Die umstehenden Buden boten genügend Gelegenheit zur festen und flüssigen Nahrungsaufnahme. Mitgesponsert schien die Veranstaltung von Motormaxx Bochum/Hagen und HD-Pfeiffer Kamen/Münsterland, die auf der Festwiese ebenfalls jeweils mit einem großen Zelt präsent waren.

Die kleineren Aussteller, von denen es eine Vielzahl gab, hatten ihre Stände unterhalb der Festwiese auf drei verschiedenen Ebenen. Hier konnte man mal Dinge, die nicht zum Standardangebot der Harley-Dealer gehören, in Augenschein nehmen. Darüber hinaus war neben Jekyll & Hyde auch Kesstech mit einem Stand vor Ort. Dort konnten Carsten, Ralf und Kai ihre Fragen loswerden.

So verging der Nachmittag wie im Fluge und hätte man Zimmer gehabt, wäre es bestimmt auch ein schöner Abend geworden. So aber musste aufgrund der vorgerückten Zeit der Rückweg angetreten werden. Von Willingen ging es Richtung Brilon/Arnsberg und bei Bestwig auf die Autobahn. Über die A46, A445, A44, B1, A40 und A52 wurde zum Abschluss noch das Roadstop in Essen an der Meisenburgstraße angesteuert.

Lecker war’s.

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NRC auf der Insel

Nicht nur der Umstand, dass das HOG-Chapter Sylt zum 25. Mal zur Party rief, ließ zahlreiche NRC’ler auf die Insel fahren. Für viele von uns ist Sylt Jahr für Jahr ein fester Bestandteil ihrer Urlaubsplanung. Andere nahmen hingegen das Jubiläumsevent zum Anlass, die Insel erstmals kennenzulernen. Egal; gefühlt war das gesamte Niederrhein-Chapter auf der Insel.

Nahmen Einige das Event zum Anlass, gleich mehr als eine Woche zu verweilen, kamen andere mehr oder minder nur zur Party. War ein sehr großer Teil der NRC’ler in Westerlands Bausünde direkt an der Promenade untergebracht, zog es andere des Vereins mit ihren Wohnmobilen auf den Campingplatz oder in andere Locations.

Insgesamt kann man nicht von einer gemeinsamen, vereinsorganisierten Chapter-Veranstaltung sprechen, auch wenn es für die meisten von uns ein immer wieder mehr oder minder intensives Miteinander gab. Die Individualität stand klar im Vordergrund, was sich auch auf den Stil des Berichts auswirkt.

Helmut hatte eine klasse Route für die Hin- und Rückfahrt verteilt auf jeweils zwei Tage geplant. Mit seinen Mannen ging es auf dem Hinweg mit der Elbfähre nach Glückstadt, wo eine schöne Unterkunft auf die Gruppe wartete.

Fuhren die Männer mit den Bikes, entschieden sich die holden Gattinnen für die Fahrt mit der Deutschen Bundesbahn. Ein Abenteuer – zumindest auf der Hinfahrt – das jeden auch noch so langen Motorrad-Tripp wie eine Kinderveranstaltung erscheinen lässt.

Carsten, Ilona, Jörg, Claudia, Franky und Leila kamen erst zur Party auf die Insel.

Fuhren die ersten vier Genannten auf ihren Maschinen transportierten die beiden anderen sie auf dem Hänger / im Bus.

Der Wettergott war den NRC-Bikern nicht immer gnädig. Im Laufe der Woche gingen die Temperaturen immer weiter zurück, der Wind nahm zu und Petrus testete immer häufiger sein Gardena-Bewässerungs-system.

Die armen Maschinen 😉

Harald, als alter Insel-Fuchs, hat sich die Road Captain Kappe aufgesetzt und dem einen oder anderen sein Sylt gezeigt. Danke dafür Harald 😊.

Fester Treffpunkt auf der liebevoll als „Idioten-Broadway“ bezeichneten Friedrichstraße in Westerland ist das Lokal Kompass. Hier traf man eigentlich immer jemanden.

Gefeiert wurde auch fast jeden Abend an der Kurpromenade. Mit Spielen, Musik und viel Lachen ging es häufig bis spät in die Nacht.

Aber es gab natürlich auch viel auf der Insel zu entdecken.

Hörnum ist immer einen Ausflug wert. Vom Hafen aus kann man zum Leuchtturm laufen. Dahinter erstreckst sich ein wunderbarer Naturschutzpark.

Ein Besuch der Sansibar war ebenso Teil des Programms. Zwar nicht preiswert dafür aber ordentliche Portionen und ein stilvolles Ambiente.

Gosch in List war natürlich auch für fast jeden Pflichtprogramm. Wenn diesem vermeintlich elitären Systemgastronomen auch mitunter Vorurteile entgegengebracht werden, so bleibt festzuhalten, dass seine Fischbrötchen super und allemal ihr Geld wert sind.

Neben der Sylter Heide ist sicherlich der Ellbogen eines der Highlights auf Sylt. Hierhin führt nur eine gebührenpflichtige Straße. An der Spitze erreicht man Deutschlands nördlichsten Punkt.

Morsum ist weniger hipp als Kampen und Keitum aber vielleicht deshalb so charmant. Hier gibt es eine Seifen-Manufaktur und das Morsumer Kliff. Auch schöne Cafes laden zum Verweilen ein.

Ausflüge zum Rantumer Becken und Hafen sind auch ein sich lohnendes Ziel.

Ein Grund zum Einkehren in Kampen liefert die Kupferkanne. Kult aber nicht versnobt. Man sitzt umgeben von großen Büschen in schönen Sitzinseln und kann Kaffee und Kuchen (!!!) genießen. Was für ein Ausblick.

Traumhafte Strandabschnitte laden immer wieder zu Spaziergängen ein. Oder man relaxte.

Abends trafen sich häufig Gruppen von NRC’lern zum gemeinsamen Abendessen. Es ist nicht immer ganz einfach auf der Insel Tische für eine größere Anzahl an Leuten zu organisieren.

Alternativ traf man sich auch mal privat.

Freitagabend war Partytime. Wirklich toll, was das Sylt-Chapter da auf die Beine gestellt hat. Musikalisch wurde der Abend durch Gute-Laune-Musik geprägt. Diejenigen, die eine Biker-typische Live-Band erwartet hatten, brauchten ein bisschen Zeit, um sich auf die – nennen wir es mal – Karnevals-Mucke einzulassen. Wenn dies gelungen war, war es ein Mega-Abend!

Samstagmorgen nach der Party gab es noch mal ein schönes Biker-Frühstück. So gestärkt konnte dann die Parade in Angriff genommen werden.

Trotz des sehr bescheidenen Wetters haben zahlreiche daran teilgenommen. Schon früh am Morgen wurden die Bikes auf der Kurpromenade aufgestellt; direkt neben der Konzertmuschel. Die Abfahrt war gegen Mittag. Bei z.T. strömenden Regen ging es – eskortiert von der Polizei – zunächst rauf nach List. Nach einer Pause ging es dann zurück, bis das Ziel in Wenningstedt erreicht war.

… und in Wennigstedt gibt’s echt witzige Orte.

Der HD-Dealer auf der Insel ist Mitorganisator der jährlichen Treffen. Sein Engagement ist lobenswert. Von Mittwoch bis Samstag gibt es bei ihm kostenlos Kaffee und zeitweise auch Kuchen, Brötchen und andere Erfrischungsgetränke. Fahrzeuge und Zubehörteile für seine Maschine sucht man bei ihm jedoch vergeblich. Das Sortiment ist ausschließlich auf Bekleidung und Assessors beschränkt.

Auch an bzw. auf den Campingplätzen gibt es schöne Locations, wo sich getroffen und gefeiert wurde.

So unterschiedlich die Ankünfte auf der Insel ausgefallen waren, so unterschiedlich wurde sie auch wieder verlassen. Carsten und Ilona sowie Frank und Leila waren Frühstarter. Helmut und seine Jungs sowie die Familie Burks fuhren erst Montag. Andere (z.B. Thomas, Susan, Harald, Angelika …) blieben noch ein paar Tage.

Z.B. ging es für Helmuts Mannen und Frau (es gab ja Zuwachs) über Verden an der Aller zurück nach Hause.

… und so bleibt am Schluss nur zu sagen:

Insel gut, alles gut.

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Zu Besuch bei Freunden

25 Jahre Fukki-Biker in Anrath, wenn unsere Freunde zur Party laden kommen wir doch gerne. Rund 10 Harleys des Chapters reihten sich in die große Zahl von Gratulanten ein und feierten bei guter Musik bis in die Nacht.

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NRC goes Charité again

Wie auch schon die letzten Jahren folgten wir gerne dem Aufruf der Biker4Kids zum Motorradkorso 2024.

Dieses Jahr leider auf Grund der diversen parallelen Veranstaltungen Harley Summertime Party Sylt und der 25 Jahrfeier der Fukki Biker Anrath etwas dünner besetzt. Aber dennoch kamen die Spenden von Herzen und wir waren gerne ein Teil der über 3.000 Teilnehmer die dem Kinderhospiz helfen und vor allem den Kindern in dieser großen Gemeinschaft von Bikern bei der Ausfahrt quer durch Düsseldorf ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Auch das Rahmenprogramm mit Stuntshows, Comedy auf der Bühne oder in 77m Höhe auf dem Bühnenkran sowie die kulinarischen Köstlichkeiten konnten bei den tollen Wetterverhältnissen voll überzeugen.

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NRC goes Fish ’n‘ Chips

Die Wetterprognosen für Pfingsten waren gemischt. Für Freitag, den Tag der Abfahrt nach England gab es sogar Unwetterwarnungen für Nordfrankreich, Südbelgien und Teile des Niederrheins.

Ganz auf Abenteuer getrimmt, konnte dies die Vorfreude auf die anstehende Tour aber nicht im Geringsten mindern. Augen zu und durch schien zur Not die Devise zu lauten.

Aber wenn Engel reisen …

Treffpunkt war die Tanke in Elmpt. Direkt an der A52 kurz vor der niederländischen Grenze gelegen. Karren volltanken und dann auf die ca. 350KM lange Tour nach Calais begeben. Mit von der Partie waren Ralf, Gitti, Roger, Martina, Ilona, Carsten, Leila, Franky, Rainer, Maria und Kai.  11 Reisende auf 7 Maschinen. Doch bevor es schlussendlich losging, noch einen Blick in den McDonalds geworfen und ein Getränk und einen Snack einverleibt.

Wie sollte das Wetter werden? Ralf hatte versichert, mit dem Herrn der Himmelsschleusen einen Deal ausgehandelt zu haben. Seine Ansage: „Es bleibt trocken!“ Geglaubt wurde ihm nur bedingt.  Im Michelin-Männchen-Outfit bestieg der eine oder andere (Bei-)Fahrer sein Bike, um pünktlich um 12.00h zu starten. Der Hinweg war über Brüssel geplant. Tiefe Gewitterwolken im Nacken flog das 7er-Geschwader im Formationsflug durch die Niederlande. Nur einmal zerriss es die Formation kurzzeitig. Rainer verlor beim Abdrehen des Geschwaders Richtung Brüssel kurz den Anschluss. Dies wurde aber binnen Minuten wieder ausgeglichen und so ging es einem sich weiter auflockernden Himmel im Blick bis nach Brüssel. Kurz hinter Brüssel wurde ein Tank- und Pippi-Stopp eingelegt. Die Michelin-Männchen entledigten sich ihres überflüssigen Outfits.

Danach wurde das Wetter weiter zunehmend schöner und die ganze Crew kam gut voran. Der Fähranleger in Calais wurde pünktlich erreicht. Nun konnte erst einmal bestaunt werden, wie der Brexit das Reisen verändert hat. Die Zoll- und Grenzschützer vermittelten einem das Gefühl, sich aufgrund einer terroristischen Bedrohungslage einer Rasterfahndung auf Stufe 1 von 3 stellen zu müssen. Man, was haben die alles versucht haben, aus den Reisepässen rauszulesen. Sogar Lupen wurden eingesetzt!

Das Verladen auf die Fähre war absolut easy going! Nun gab es die Chance zollfrei einzukaufen. Aber warum sollte man dies tun. Zollfrei waren die feilgebotenen Waren immer noch ca. 20% teurer als im heimischen Supermarkt. Einen kleinen Zwischensnack im Bordrestaurant und eine schöne Zeit draußen an Deck mit einem wunderschönen Sonnenuntergang. Herz, was willst’e mehr?

Die White Cliffs of Dover im Blick legte die Fähre nach ca. eineinhalb Stunden Fahrt sicher an.

Als Zweiradfahrer begünstigt, verließen die NRC‘ler relativ zeitnah das Schiff. Bevor es ins Hotel ging, wurde noch Folkestone angesteuert. Fish ‚n‘ Chips zum Ersten! Gespeist wurde auf Bänken direkt am Hafen. Gestärkt ging es dann zum Premier Inn, wo uns leider aufgrund des späten Eintreffens ein Bier im angrenzenden Pub versagt blieb. Egal; einchecken und Bett!

Samstagmorgen waren schon alle früh aus den Federn. Ein wunderbares Frühstück wartete. Für die Harten unter uns gab es Baked Beans, Scrambled Eggs, Roasted Tomatoes, Bacon, Sausages und Black Pudding … lecker!!! Anm.d.Red.: Es gab auch ein Continental bzw. Vegan Breakfast. 

Mit dieser Grundlage im Bauch ging es zur Tanke und von dort aus weiter über Dover nach Maidstone zum Harley-Dealer. Shop till you drop 😊. So fand jeder irgendetwas Neues und Nützliches. Bemerkenswert ist, dass es im Vergleich zu Deutschland ein gänzlich andersgeartetes Sortiment gibt. In England gibt es Sachen aus den USA, die man bei uns nicht vor Ort bei einem Dealer kaufen kann. Ein gewichtiger Grund mal so eine Fahrt mitgemacht zu haben.

Zurück ging es über Canterbury, eine der ältesten Städte in England. Den Eintritt für die Kathedrale war aber keiner bereit zu zahlen. Lieber schlenderte man in kleinen Gruppen durchs Städtchen und kümmerte sich um das leibliche Wohl.

Danach ging es über Land weiter. Zurück im Hotel wurde sich frisch gemacht und anschließend der Pub aufgesucht. Die Folgen der Dehydration ausgeglichen ging es nahtlos über zum Abendessen.

Von Gemüse über Fisch bis zum Steak war für alle das Richtige dabei. Der Abend klang dann dort aus, wo er vor dem Abendessen begonnen hatte. Bei schönen Gesprächen wurden Pläne für den nächsten Tag geschmiedet.

Am Sonntag teilte sich die Gruppe auf. Rainer, Carsten und Ilona wollten noch ausgiebiger die südenglische Küste in Augenschein nehmen und fuhren nach Hastings.

Martina und Maria fuhren mit dem Bus nach Folkestone, um dort durch die Stadt zu bummeln und im Umland spazieren zu gehen.

Ralf, Gitti, Leila, Franky, Roger und Kai trieb es nach Margate. Malle London veranstaltete dort ein Race-Event direkt am Strand. Wahnsinn, wie begeistert Engländer vom Motorsport sind. Eingetroffen ziemlich genau mittags konnte man sich so eben noch einen ungefähren Überblick verschaffen, bevor eine riesige Gruppe Gentleman-Driver von ihrer Ausfahrt zurückkehrten. Im feinsten Tweed mit Weste, Krawatte, Fliege und z.T. Gamaschen kamen die Herren auf ihren im Bobber-Style umgebauten Maschinen zurück. Echt starker Auftritt. Dies findet man bei uns in Deutschland so gut wie nie.

Da sich die Ebbe noch etwas Zeit ließ, verzögerten sich die Beach-Races ein wenig. Also einen guten Platz am Strand gesucht und etwas ausruhen.

Dann aber starteten auch schon die Rennen. Mensch, die schenkten sich aber auch nichts. Bei allem Sportsgeist hatte man aber das Gefühl, dass nicht das Siegen wichtig war, sondern eher das Dabeisein. Gerne wären alle noch ein bisschen länger geblieben, aber  man hatte sich ja um 17.00h in Folkestone verabredet zu …?

Genau: Fish ‚n‘ Chips!

So ging es zurück durch Englands Süden Richtung Dover und dann weiter nach Folkstone. Hier trafen dann alle wieder zusammen.

Auf dem Rückweg von Folkestone zum Hotel wurde noch am Battle of Britain Memorial angehalten. Hier wird den Helden des Luftkampfes über England im 2. Weltkrieg gedacht. Auf den Gedenksteinen sind die Namen von mehr als 3.000 englischen Fliegern aufgezählt, die ihr Leben in diesem sinnlosen Krieg verloren haben. Schon bedrückend, insbesondere wenn man durch die Gedenkstätte weiter Richtung Klippen läuft. Hier tut sich ein fantastischer Blick auf eine wunderschöne Landschaft auf, die ein halbes Jahrzehnt lang von einem Haufen von Idioten in eine Apokalypse verwandelt wurde.

Den Abend ließen die NRC’ler wieder im Pub ausklingen. Bei Beschallung aus einem kleinem DAB-Radio wurde viel gelacht.

Der kommende Morgen bedeutete frühes Aufstehen. Abfahrt 6.00h. Dies wegen der Zeitverschiebung in England. Da die Maschinen bereits am Vorabend betankt waren, ging es ohne Umwege schnurstracks nach Dover. Auch hier hatte der Zoll wieder seine eigenen Vorstellungen von einem reibungslosen Grenzverkehr. Mit etwas Glück (Einsatzwille des Zolls) hätte man eine Fähre früher erreichen können. So nahm man Aufstellung in der zugewiesenen Abfertigungsreihe und begab sich zum Frühstück ins nahe Bistro.

Mit Festmachen der Fähre ging es dann an Bord und auf eine wieder eineinhalbstündige Fahrt über den Ärmelkanal. In Calais verließen die NRC-Bikes flugs das Schiff und begaben sich zur Autobahn. Mit noch zwei Stopps (einmal essen, einmal tanken) ging es dann nach Hause.

Ein beeindruckendes verlängertes Wochenende ging zu Ende.

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Vatertagstour der NRC-Frauen

Was Männer können, konnten Frauen schon immer … und heute machen sie es auch; zumindest beim NRC.

6 Frauen auf 4 Maschinen mit einem Backup-Fahrzeug nutzten die Abwesenheit der Kerle für einen gediegenen Ausflug zu Christi Himmelfahrt.

Jutta, Claudia, Netti, Trudi, Petra und Icke trafen sich in Kaarst, um nach einem ersten Kaffee über den Grevenbroicher Hochpass 😅 zum Rockmarathon nach
GREVENBROICH-HÜLCHRATH zu fahren. Bei guter Musik und tollen Weibergesprächen verging die Zeit viel zu schnell.

Weiter fuhren sie dann Richtung Erftstadt. Das Ziel war die Falknerei Pierre Schmidt. Zuvor wurde aber noch in die Trattoria 29 eingekehrt. Hier gab es für alle äußerst leckere Pizza oder Nudeln.

Bei schönstem Sonnenschein fuhren die Mädels alsdann inmitten der idyllisch alten Kultur- und Naturlandschaft der Erftaue an der Gymnicher Mühle vorbei zur Falkenshow.

Dort angekommen, durften die Mädels den mächtigen Weißkopfseeadler halten. Also zumindest so lange, wie die Armmuskulatur dies zuließ (also ca. 15 Sekunden 😂🙈).

Verschiedene Bussarde und ein Uhu konnten im Flug beobachtet werden. Einer der Bussarde flog unserer Jutta direkt über den Kopf.

Nach so vielen Eindrücken und tollen Geschichten ging es für die Mädels über Land zurück nach Meerbusch. Ziel dort ist traditionell die Eisdiele. Da das Kassensystem wieder funktionierte , konnte der Tag mit lecker Eis und Cappuccino 😋 nach ca. 160 km beendet werden.

Ein wundervoller Mädchen-Tag war gegen 18:30 Uhr dann schon wieder Geschichte.

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NRC-Classico … fête des pères

Unser RC Jürgen hat zum wiederholten Male so auch die diesjährige Herrenrunde organisiert. Vom 8.5. bis zum 12.05.2024 ging es in die Südeifel, das Hohe Venn und die Ardennen.

Zweckdienlich, praktisch und mit einem Hauch von Luxus versehen, so wie wir Männer es mögen, waren zwei Chalets auf einem wunderschön gelegenen Campingplatz in Amel gebucht worden. Ausreichend Platz für 8 Biker.

Leider mussten zwei Kollegen im Vorfeld absagen, so dass die Mobilunterkünfte nur zu ¾ belegt waren. Das hat aber niemand auf dem Campingplatz gemerkt 😉.

Bereits am Mittwoch um 13h hatte Jürgen die Übriggebliebenen zu einem Kaffee gebeten, bevor es dann um 14h über Land durch die Nordeifel zum Zielort ging. Mit von der Partie waren Jürgen, Jörg, Olli, Benno und Ingo Steinert (nicht zu verwechseln mit unserem roten Baron). Ein Freund von Jürgen.

Kai konnte so früh leider noch nicht und kam erst um 19h über die völlig verstopfte Autobahn angeflogen (… und ein bisschen Landstraße).

Da hatten die Jungs bereits eingecheckt, eingekauft und die Erfrischungsgetränke kaltgestellt.

Gemeinsam ging es zunächst in das dem Campingplatz angeschlossene Restaurant. Meinen Erinnerungen nach lautete die Order: 6 x Frikandel XXL Spezial und 6 x Pommes Spezial. War ausreichend!

Da der Tag heiß gewesen war, wurde anschließend einer drohenden Dehydrierung tatkräftig entgegengewirkt. Dabei wurden ernsthaft wenig ernste Gespräche geführt und man bereitete sich schon mal gedanklich auf die am Folgetag kommenden Dinge vor.

Vatertag; nee, was war das für ein Wetter. Wie im Hochsommer wurde draußen zwischen den Chalets ausgiebig gefrühstückt.

Gestärkt und in Marschkleidung ging es dann auf Tour zu einem von Jürgen ausgesuchten Biker-Treff. Völlig atypisch für den NRC blieben die Bikes stehen und es wurden Schusters Rappen bemüht. Kein leichtes Unterfangen in der sengenden Hitze. Das Ziel vor Augen und gestützt durch die Kameraden erreichten alle wohlbehalten das Cafe Take Five. War es der Charme der Truppe oder war es nur Mitleid? Wir wissen es nicht! Auf jeden Fall verlegten Franky und Silvie, die Betreiber des Cafe Take Five, kurzerhand die Öffnungszeit um gut eineinhalb Stunden nach vorne.

Darauf erst einmal ein Jupiler.

Und weil es so schön gemütlich war und die beiden Betreiber so nett, sind wir einfach geblieben. Gestärkt wurde sich mit Silvies Frikadellen und Toasties. Und ansonsten …

Am Freitag wurden dann die Pferde wieder gesattelt. Nur ein Eisen-Ross kam nicht so recht in die Hufe. Es war Jörgs Heritage, die zickte und sich partout nicht starten lassen wollte. Alle Bemühungen und Überredungskünste verhallten erfolglos. So musste H-D Aachen anrücken und das lahmende Stahl-Ross abholen. Armer Jörg.

Der verbliebene Rest machte sich auf eine kleine Runde durch Belgiens Ardennen und ins deutsch-belgische Grenzgebiet. Natur pur. Keine Ampeln. Kaum Verkehr. Nur Spaß. Wir wollten natürlich Jörg nicht so lang allein lassen und so war die Tour nur ca. 170 KM lang. Lang und schön genug.

Auf dem Rückweg wurde eingekauft. Gemeinsames Grillen hieß das Abendprogramm. Benno, der Feuerteufel, hatte den Grill und das Grillgut fest im Griff. Alle waren hochzufrieden. Mit dem einen oder anderen Erfrischungsgetränk wurde dann noch lang in die Nacht an dem zur Feuerschale umgewidmeten Grill verbracht.

Ach, nicht zu vergessen: wir haben die Polarlichter über den Ardennen gesehen!

Am Samstag ging es dann nach dem Frühstück schon für einige wieder nach Hause. Der Rest verlebte einen chilligen sommerlichen Samstag.

Am Sonntag ging es dann auch für den Rest wieder nach Hause.

Natürlich gäbe es noch so das eine oder andere, was man berichten könnte … aber da waren wir der Meinung: das bleibt in Belgien.

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NRC on the Run … on the Ruhrpott-Run

RC Jürgen rief zum Ruhrpott-Run am 01.05.2024 nach Hattingen und 10 Member sowie zwei Gäste kamen. So waren dann 10 „richtige“ Maschinen und eine BMW dabei.

Über Umwege, über Hügel und durch Wälder, kam die Gruppe gegen ca. 13 Uhr beim Gastgeber, unseren Freunden vom Ruhrpott-Chapter an.

Freie Parkplätze gab es nur noch weit entfernt, da sich bei diesem schönen Wetter etwa 600-700 Harleys auf den Weg nach Hattingen machten. Die Gastgeber regelten den Verkehr professionell, es spielte eine live-band, es gab Getränke und Currywurst. Sogar etwas zum Shoppen wurde angeboten; irgendwas Neues kann man immer gebrauchen.

Von dort fuhr die Gruppe zum Bergerhof, einem sehr gut besuchten Bauernladen mit Restaurant mitten in der Elfringhauser Schweiz. Gutes Essen, Waffeln und Getränke. Die Pause tat gut, da es heute knapp 30 Grad hatte. Nach der Mittagspause fuhr die Gruppe noch nach Meerbusch zum obligatorischen Eis.

Auch diese Strecke führte uns über sanfte Hügel, an Feldern mit blühendem Raps vorbei, einfach herrlich. Aus dem „Feierabend-Eis“ wurde dann leider doch nichts, da in der Eisdiele die elektronische Kasse ausgefallen war und keine Bestellung möglich war! Früher ging das noch mit Stift und einem Zettel, heute geht gar nichts mehr!

Die Gruppe trennte sich dann in alle Richtungen und die Biker fuhren nach Hause.
Es war wieder einmal eine schöne Ausfahrt mit guten Freunden bei bestem Wetter.

Immer wieder gerne, Euer RC Jürgen

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Der April macht, was er will … und zum Ende auch mal etwas für Biker 😊

Endlich trocken! Endlich über Null Grad! Endlich auch mal wieder an einem Sonntag! Endlich mal wieder Zeit zum Biken! Aber nicht am Niederrhein.

Claudia, Jörg, Helmut, Rainer, Harald und Franz waren pünktlich an der Drehscheibe, um sich von Kai in vorsauerländliche Gefilde entführen zu lassen.

Schnell ging es über die B288, A524 und A52 zur Abfahrt E-Kettwig um den Schuirweg runter, durch Werden hindurch, hinab Richtung Haus Scheppen; dies dann links liegen lassend, um ins schöne Hespertal einzubiegen. Ab hier schlägt das Biker-Herz höher. Hinter dem Hespertal ging es die Nierenhofer Straße durch die Felder hinab nach Nierenhof. Dann bogen unsere NRC’ler links ins Wodantal, wo auch mal richtig Tempo gemacht wurde und die erste P/Z-Pause stattfand.

Über Haßlinghausen ging es weiter Richtung Schwelm, um aber kurz vor Schwelm (erste große Kreuzung hinter der Autobahn) links Richtung Gevelsberg abzubiegen. Durch den Engelberttunnel ging es dann über den Ennepetaler Bahnhof vorbei an der Kluterthöhle in die Zielregion: das Ennepetal.

Im Ennepetal wurde dann zum Mittagessen fassen in die Burgermühle eingekehrt. Die knuffige Lokation fand allgemein Anklang. Mit einer vegetarischen Ausnahme (Gemüseschiffchen) gab’s lecker Steak in der Regel mit Bratkartoffeln.

Gestärkt ging es weiter vorbei an der Ennepetalsperre bis Höhe Breckerfeld. Dort rechts ab Richtung Halver und über die B229 und B483 nach Schwelm. Hinter Schwelm verließen dann Jörg und Helmut aus zeitlichen Gründen die Gruppe. Der Rest fuhr, nachdem Claudias Sportster betankt war, weiter über Haßlinghausen zurück in die Elfringhauser Schweiz. Durch das superschöne Felderbachtal ging es über Nierenhof zurück nach Essen.

Das traditionelle Eis zum Abschluss gab es beim SKS (Segeln kannst’e später) am Baldeneysee, wo Maria auf die Truppe schon wartete.

4 ½ Stunden und 198 KM später ging diese schöne Tour zu Ende.

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