NRC-Classico … fête des pères

Unser RC Jürgen hat zum wiederholten Male so auch die diesjährige Herrenrunde organisiert. Vom 8.5. bis zum 12.05.2024 ging es in die Südeifel, das Hohe Venn und die Ardennen.

Zweckdienlich, praktisch und mit einem Hauch von Luxus versehen, so wie wir Männer es mögen, waren zwei Chalets auf einem wunderschön gelegenen Campingplatz in Amel gebucht worden. Ausreichend Platz für 8 Biker.

Leider mussten zwei Kollegen im Vorfeld absagen, so dass die Mobilunterkünfte nur zu ¾ belegt waren. Das hat aber niemand auf dem Campingplatz gemerkt 😉.

Bereits am Mittwoch um 13h hatte Jürgen die Übriggebliebenen zu einem Kaffee gebeten, bevor es dann um 14h über Land durch die Nordeifel zum Zielort ging. Mit von der Partie waren Jürgen, Jörg, Olli, Benno und Ingo Steinert (nicht zu verwechseln mit unserem roten Baron). Ein Freund von Jürgen.

Kai konnte so früh leider noch nicht und kam erst um 19h über die völlig verstopfte Autobahn angeflogen (… und ein bisschen Landstraße).

Da hatten die Jungs bereits eingecheckt, eingekauft und die Erfrischungsgetränke kaltgestellt.

Gemeinsam ging es zunächst in das dem Campingplatz angeschlossene Restaurant. Meinen Erinnerungen nach lautete die Order: 6 x Frikandel XXL Spezial und 6 x Pommes Spezial. War ausreichend!

Da der Tag heiß gewesen war, wurde anschließend einer drohenden Dehydrierung tatkräftig entgegengewirkt. Dabei wurden ernsthaft wenig ernste Gespräche geführt und man bereitete sich schon mal gedanklich auf die am Folgetag kommenden Dinge vor.

Vatertag; nee, was war das für ein Wetter. Wie im Hochsommer wurde draußen zwischen den Chalets ausgiebig gefrühstückt.

Gestärkt und in Marschkleidung ging es dann auf Tour zu einem von Jürgen ausgesuchten Biker-Treff. Völlig atypisch für den NRC blieben die Bikes stehen und es wurden Schusters Rappen bemüht. Kein leichtes Unterfangen in der sengenden Hitze. Das Ziel vor Augen und gestützt durch die Kameraden erreichten alle wohlbehalten das Cafe Take Five. War es der Charme der Truppe oder war es nur Mitleid? Wir wissen es nicht! Auf jeden Fall verlegten Franky und Silvie, die Betreiber des Cafe Take Five, kurzerhand die Öffnungszeit um gut eineinhalb Stunden nach vorne.

Darauf erst einmal ein Jupiler.

Und weil es so schön gemütlich war und die beiden Betreiber so nett, sind wir einfach geblieben. Gestärkt wurde sich mit Silvies Frikadellen und Toasties. Und ansonsten …

Am Freitag wurden dann die Pferde wieder gesattelt. Nur ein Eisen-Ross kam nicht so recht in die Hufe. Es war Jörgs Heritage, die zickte und sich partout nicht starten lassen wollte. Alle Bemühungen und Überredungskünste verhallten erfolglos. So musste H-D Aachen anrücken und das lahmende Stahl-Ross abholen. Armer Jörg.

Der verbliebene Rest machte sich auf eine kleine Runde durch Belgiens Ardennen und ins deutsch-belgische Grenzgebiet. Natur pur. Keine Ampeln. Kaum Verkehr. Nur Spaß. Wir wollten natürlich Jörg nicht so lang allein lassen und so war die Tour nur ca. 170 KM lang. Lang und schön genug.

Auf dem Rückweg wurde eingekauft. Gemeinsames Grillen hieß das Abendprogramm. Benno, der Feuerteufel, hatte den Grill und das Grillgut fest im Griff. Alle waren hochzufrieden. Mit dem einen oder anderen Erfrischungsgetränk wurde dann noch lang in die Nacht an dem zur Feuerschale umgewidmeten Grill verbracht.

Ach, nicht zu vergessen: wir haben die Polarlichter über den Ardennen gesehen!

Am Samstag ging es dann nach dem Frühstück schon für einige wieder nach Hause. Der Rest verlebte einen chilligen sommerlichen Samstag.

Am Sonntag ging es dann auch für den Rest wieder nach Hause.

Natürlich gäbe es noch so das eine oder andere, was man berichten könnte … aber da waren wir der Meinung: das bleibt in Belgien.