Eiskalt – aber On-Fire

Die Wettervorhersage versprach einen durchweg trockenen Sonntag jedoch mit überschaubaren Temperaturen. 

Aber nach diesem Sommer? Gefühlt verbinden alle Biker, mit denen man so in Kontakt kommt, diesen Sommer nur mit Regen.

Darum zählte „kalt“ als Argument auch nicht, sondern war nur als Hinweis zu verstehen, ein paar Klamotten mehr überzuziehen. Damit stand der angekündigten Tour durchs Bergische Land nichts mehr im Wege.

Um dem Sonntag die Chance zu geben, sich in den zweistelligen Temperatur-bereich vorzuarbeiten, war der Start auf 11 Uhr ab Drehscheibe festgelegt worden.

Claudia, Andrea, Stefan, Franz, Rainer, Helmut, Harald und Kai fanden sich pünktlich ein. Leider musste Franz vor dem Losfahren schon wieder aufgeben. Er hatte noch mit den lieben Grüßen des Küchenchefs aus dem griechischen Restaurant vom Vorabend zu kämpfen. Gute Besserung!

Kai hatte eine nette, dem Wetter angemessene Route ausgearbeitet. Zunächst ging es den Rhein entlang (also sehen konnte man ihn nicht) südwärts nach Lank-Latum. Dann ab auf die A44 Richtung Flughafen (um aus dem Drusch schnell rauszukommen) bis kurz vor Mettmann. Von hier führte der Weg über Land vorbei an Feldern zunächst auf kleinen Straßen und später auf der B7 bis kurz vor das Autobahnkreuz Sonnborn an der A46.

Hier kurz auf die A535 aufgefahren, die fließend in die L74 übergeht; eine Schnellstraße vom Feinsten. Ca. 1 Stunde unterwegs, drängte sich das Cafe Hubraum förmlich auf, einen ersten Aufwärm-Stopp einzulegen. Für den begeisterten Stefan war es der erste Besuch des Cafe Hubraums. Nächstes Jahr folgen weitere Besuche; versprochen.

Weiter ging es entlang der Müngstener Brücke (eine nähere Inaugenscheinnahme wurde aufs nächste Jahr verschoben) nach Burg. Von Unterburg ging es dann hinauf nach Oberburg vorbei an selbiger (auch mal wieder ein Ausflugsziel im Sommer). Danach war es auch nicht mehr weit bis Wermelskirchen. Kurz hinein nach Wermelskirchen und dann auch schon wieder raus auf die L157 und die erste rechts ab nach Dabringhausen bis zum Restaurant Neuemühle. Eine historische Kornmühle, liebevoll restauriert, beherbergt heute ein Lokal mit einer etwas anderen Speisekarte. Hier gibt es unzählige Gerichte (auch Burger) rund um die Kartoffel. Besonders erfreut hat sich die Mühlenpfanne (Bratkartoffel mit Leberkäse, Speck, Mettwurst, Rotwurst und Spiegelei garniert mit einem leckeren Gurkensalat).

Weiter ging es gestärkt und erwärmt im Schein der sich nun mehr und mehr zeigenden Sonne zum Altenberger Dom. Zu kurz war der Weg vom Restaurant, als dass man hier schon wieder hätte einen Stopp einlegen müssen. Schön kurvig ging es die L310 rauf nach Neschen (Biggi, ich habe an Dich gedacht 😊) und weiter bis Bechen. Dann auf der B506 südlich der Dhünntalsperre vorbei an Weiden und Wipperfeld bis Wipperfürth.

Danach auf die L284 Richtung Halver, um bei Anschlag auf die K3 nach Schwenke zu wechseln. Anschlag und Schwenke sind die beiden wichtigsten Orte für jede Motorradtour in dieser Region 😉. Von Schwenke aus dann links auf die B229 und später auf die B483 bis Wellringrade. Hier – am Parkplatz des Segelflughafens – wurde noch einmal eine Pause gemacht. Andrea, Claudia und Stefan wollten die Möglichkeit nutzen, von „hier aus“ auf der A46 (genauer ab Schwelm) direkt nach Hause zu fahren. Die anderen drei hatten die Nase noch nicht voll, sondern machten sich auf den Weg zum obligatorischen Tour-Abschluss-Eis. Hinter Schwelm ging es rauf Richtung Sprockhövel, durch die Elfringhauser Schweiz nach Neviges und über die Dilldorfer Höhe vorbei an Scheppen durch Werden nach Kettwig zu Mika‘s Eisbox. Welch ein Glück! Letzter Tag und quasi zu den letzten Gästen dieser Saison zählend gab es noch einmal ein lecker Eis. 

FINALE GRANDE PERFETTO 😊

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Noch ist lange nicht Schluss !

Gerade einmal eine Woche ist seit unserer Saisonabfahrt vergangen und schon geht es wieder los 😉.

Äh, ne, besser gesagt, es hört einfach nicht auf 😊.

Die Freude am gemeinsamen Fahren ist einfach zu groß, als dass man einen Sonntag, an dem es nicht regnen soll, ungenutzt lässt.

Unser Road-Captain Jürgen hatte es vorhergesehen und folglich eine weitere Ausfahrt ausgelobt.

Und zu allem Überfluss hatte Jürgen gleich 5 Tourenvorschläge zur Abstimmung gestellt, über die die Vereinsmitglieder abstimmen konnten. Da sieht man wieder, über was für ein großes Touren-Repertoire unser Club mittlerweile verfügt. Die Wahl fiel auf den Stausee in Kreuzau. Dort hatte Jürgen dann gleich mal einen Tisch im Restaurant „Strepp am See“ klargemacht.

Mit 14 Personen (neben Jürgen waren dies Wolfgang, Carsten, Olli, Rainer, Claudia, Franz, Heinz, Benno, Kai und die Hangarounds Darius, Mike mit seiner Frau Sonja und Frank Wallrath) auf 13 Maschinen ging es Punkt 11 Uhr los. Der Weg führte auf dem schnellsten Weg raus aus Krefeld und ab auf die Autobahn Richtung Mönchengladbach. In Haardt stießen dann Andrea und Stefan dazu. Damit war die Truppe vollständig. Es ging über Wegberg, Erkelenz und Jülich entlang von Feldern durch endlose Landschaft nur unterbrochen durch eine Zigarettenpause. Gegen 13:15 Uhr wurde dann das Ziel erreicht.

Nachdem die Karren abgestellt waren, ging es in den Wintergarten. Neben den üblichen alkoholfreien Erfrischungsgetränken standen auch Heißgetränke hoch im Kurs. War doch ein wenig kühler am „Tor der Eifel“ (lt. KI ist das der Beiname von Kreuzau) als in Krefeld. Die Speiseauswahl kann man als gutbürgerlich-herzhaft umschreiben. Von der Qualität des Essens waren aber nicht alle überzeugt. Abzuraten scheint von Leberkäse mit Spiegelei (Zwergen-Portion), Obazda mit Brezel (ganz neues Geschmackserlebnis 😊) und der Erbsensuppe (von der Konsistenz direkt nutzbar für die künstliche Ernährung) zu sein. Ganz gut schienen hingegen die Schnitzel und die Currywurst; also die Biker-Klassiker.

Auf dem Rückweg führte uns Jürgen noch ein wenig durch den Naturpark Eifel, zumindest ein kleines Stück durch seine nördlichen Ausläufer. Zu groß war der Kurvenentzug auf dem Hinweg und zu verführerisch das geniale Straßenband der Eifel. Ein Spaßvogel hatte beim Mittagessen vorgeschlagen, auf dem Rückweg doch kurz in Ürzig vorbeizuschauen. Bis zum Tatort wären sicherlich alle wieder zu Hause. Aber dieser abwegige Gedanke wurde selbstverständlich nicht aufgegriffen.

Jürgen hatte eine schöne Strecke rausgesucht. U.a. ging es durch Heimbach mit seiner hoch über dem Ort thronenden Burg Hengebach. Das wäre ggf. auch mal ein schönes Ausflugsziel. Und nachdem dann die kurvenbedingten Links-/ Rechtsschwünge wieder abnahmen und durch das Durchfahren von Kreisverkehren ersetzt wurden, war es für den einen oder anderen auch wieder Zeit, Tschüss zu sagen. Entlang der Auffahrten auf die A61 und A46 löste sich die Gruppe langsam auf. Ein schöner Sonntagsausflug des NRC ging zu Ende. Mindestens einer der Mitfahrenden hatte nach ca. 7 Stunden weitere 320 KM auf der Uhr seiner Harley.

Danke an Jürgen und an jeden einzelnen aus der Gruppe. Denn erst durch diese Gemeinschaft kann dieses ganz besondere Feeling entstehen.

Ich glaube, die Saison ist noch lange nicht vorbei.

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Abschlussfahrt 2025

The same procedure as every year

Nicht ganz, denn dieses Jahr fiel der Abfahrtstermin auf das erste Oktoberwochenende und Dank des Tags der Deutschen Einheit, der dieses Jahr auf den Freitag fiel, ergab sich die Möglichkeit aus der Abfahrt eine 3-Tages-Veranstaltung zu machen.

Die Kehrseite dieser Medaille war, dass manche Vereinsmitglieder aus privaten bzw. familiären Gründen für dieses Wochenende anders disponiert hatten, so dass die Teilnehmerzahl geringer als gewöhnlich ausfiel.

Man kann nicht immer alles haben.

Am Freitag den 03.10.2025 trafen sich die Teilnehmer an der Drehscheibe. Pünktlich um 11:30 Uhr startete die Gruppe in Richtung Amel, Belgien. Ziel war die Biker-Kneipe Take Five. Der Wettergott meinte es zunächst gut. Bei bestem Wetter konnten alle die super schöne von Roadcaptain Jürgen herausgearbeitete Tour unter seiner Leitung genießen.

Nach der Ankunft im Take Five gab es erst einmal ein wohlverdientes Kaltgetränk. Danach ging es zu den Unterkünften. Dort wurden – wie gewohnt – die „eigenen Fassaden“ einer gründlichen Renovierung unterzogen. Um 18:00 Uhr trafen sich die Teilnehmer erneut im Take Five zum gemeinsamen Abendessen. Anschließend verbrachten alle zusammen einen gemütlichen Abend mit dem einen oder anderen weiteren Kaltgetränk. Die Stimmung war ausgelassen und es wurde ausgiebig bis tief in die Nacht hinein gefeiert.

Am Samstag zeigte sich der Wettergott leider weniger gnädig und machte der geplanten Motorradtour durch die Ardennen einen Strich durch die Rechnung.

Stattdessen nutzten die Teilnehmer die Gelegenheit zu einem Spätshoppen im Take Five, bereiteten den Saal für die abendliche Party vor und kehrten anschließend nochmals in die Unterkünfte zurück, um die „Fassaden“ erneut aufzufrischen.

Um 18:00 Uhr ging es wieder ins Take Five zum Abendessen, das von der Gastgeberin Sylvie hervorragend zubereitet worden war. Es gab Schnitzel, Steaks, Buletten aus eigener Herstellung, selbstgemachte Fritten und frischen Salat – ein echtes Highlight!

Anschließend begann die Partyzeit, bei der drei großartige Bands für Stimmung sorgten und alle mit toller Musik bis in die Nacht hinein begeisterten. Es wurde gelacht, getanzt und gefeiert – ein Abend, der sicher allen in Erinnerung bleiben wird.

Aber auch die Gäste aus dem Dorf und der Motorradclub von Amel fanden die Party geil und haben sich beim NRC dafür bedankt. Unser Dank geht an Franky, der als privater Taxifahrer, alle wieder heile ins Hotel gebracht hat.

Am Sonntagmorgen trafen sich alle um 10:00 Uhr noch einmal im Take Five zum gemeinsamen Frühstück. Nach ein wenig Aufräumen wurde die Heimreise angetreten – diesmal auf direktem Weg, da der Wettergott leider auch am Sonntag kein Einsehen hatte.

Abschließend sei noch einmal lobend das Orga-Team erwähnt.
Jürgen, Jörg und Ingo haben die Abschlussfahrt hervorragend organisiert. Besonders hervorzuheben ist aber noch einmal Jürgen für die hervorragende Tour nach Amel!

Ein herzliches Dankeschön auch an Franky, Sylvie und Noah, die dem NRC die Möglichkeit geboten haben, diese wunderschöne Abschlussfahrt in die Tat umzusetzen.

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Burks mal anders 😊

Das Wetter war noch einmal Bombe. Aber irgendwie konnte sich keiner im Club dazu entschließen, eine Tour anzubieten. Entweder Urlaub oder bereits vorhersehbare Nachwehen von irgendwelchen Feten bzw. Partys oder … 😉

Leider ist auch unser Chief Roadcaptain Jörg derzeit verhindert. Sonst hätte er sicher eine Tour an so einem schönen Tag organisiert. Aber wer weiß? Vielleicht steckte ja Jörg dahinter; denn seine Frau Claudia schlug letzten Freitag – ganz unverhofft – vor, eine schöne Sonntagstour zu organisieren.

Na, das weckte doch einiges Interesse.

So trafen sich Helmut, Heinz, Rainer, Kai, Harald, Ingo und Netti, um mit Claudia eine Tour nach Holland zu unternehmen. Ziel war das Leukermeer.

Zügig ging es über KR-Oppum raus aus der Stadt mit den wahrscheinlich meisten Schlaglöchern im kommunalen Straßennetz in ganz Deutschland. Selbst Essen ist dagegen noch topfeben und das will was heißen. Über Viersen und Brüggen ging es erst einmal nach Swalmen.

Dort wurde im De Boei eingekehrt. Das Besondere an diesem Lokal ist, dass man zu den Getränken, also Kaffee u.ä., auch immer noch ein Goodie bekommt. Eine Mini-Eistüte und/oder Schlag mit einem Hauch Likör. Einfach toll und lecker 😊!!!

Weiter ging es über Roermond und Venlo (hier war wieder halb NRW unterwegs) auf der N271 bis nach Arcen. Ingo und Netti verabschiedeten sich hier. Ein Stück des Weges Richtung Deutschland und dann die nächste links parallel zur N271 weiter gen Norden. Das ist eine wunderschöne kleine Straße (m.E. der Dorperheideweg). Dann wieder auf die N271 und rüber zum Leukermeer, wo es in den Beachclub ging. Hier wurde in Ruhe zu Mittag gegessen. Pannekoeken standen hoch im Kurs, gefolgt von Apfelkuchen. Die Tomatensuppe bildete echt die Ausnahme.

Zurück ging es auf der N271 bis nach Herongen, wo die Truppe dann individuell ihre jeweilige Heimreise antrat. So ging eine schöne Ausfahrt, geführt von Claudia, zu Ende.

Danke Claudia, Deine Tour war super !!!

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NRC kurz davor, baden zu gehen

Ne, war das heiß! Dienstag, Mittwoch, Donnerstag … immer deutlich über 30 Grad Celsius. Schon abartig heiß! Zwar kein Regen, aber trotzdem keine idealen Voraussetzungen zum Motorradfahren.

Gleichwohl dürstete allen – nicht nur nach einem kühlen Getränk – sondern nach einer schönen Runde Cruisen mit Freunden. Auf der Suche nach der Kompensation für die Hitze des Asphalts hatte unser RC Jörg die Idee:

Lago Beach Zülpich

Kurze Ankündigung auf WhatsApp mit der Bitte um verbindliche Anmeldungen. Schon war der Grundstein für eine geniale Tour gelegt.

Eckdaten: Sonntag, 17.08.2025, 10.00 Uhr Treffen an der Drehscheibe, 10.30 Uhr Abfahrt.

Die Resonanz war mega. 15 NRC’ler und ein Gast fanden sich am Treffpunkt ein und pünktlich um halb elf setzen sich 14 Maschinen grollend in Bewegung.

Wie zu hören war, zuckte die eine oder der andere aus dem Konvoi kurz zusammen, als RC Jörg das erste Mal den Blinker setzte. Die Einfahrt in eine ruhige Wohnstraße weckte Erinnerungen an zurückliegende Touren unseres RC, auf denen er uns in seiner ihm eigenen Art die Entwicklung des Themas „Wohnen am Niederrhein“ in seinen unterschiedlichsten Facetten nahegebracht hat.

Aber wer sich schon auf eine neue, weitere Runde zum Thema „Städtebauliche Entwicklung am Niederrhein“ gefreut hatte, wurde zutiefst enttäuscht. Jörg hatte schlicht eine kurze Verbindungsstraße zwischen zwei wunderschön zu fahrenden Streckenabschnitten gefunden.

Über, durch und rund um Willich ging es auf schönen, mal breiteren, mal schmäleren Straßen, zwischen Feldern und Wiesen, flankiert von Bäumen und von mittlerweile oftmals in Deutschland die Landschaft prägenden Windrädern bzw. flankiert von ganzen Windparks weiter voran.

Am Kloster Langwaden wurde erst mal eine „Pause für Süchtige“ eingelegt. Hier outeten sich die ersten Frostbeulen an diesem Tag. Noch leicht bekleidet an der Drehscheibe gestartet, wurde sich in die Gott sei Dank mitgeführte dicke Jacke gemuckelt.

Vorbei am Tagebau Hambach hörte man das Seufzen unseres Klubmitglieds Stefan: „Muss das denn auch während des Urlaubs sein?“.

In Bergheim – der Stadt, in der die berühmte Tussen-Palme erfunden wurde – gab es dann im dortigen Cafe Extrablatt die Chance, sich mit einem Erfrischungsgetränk die gewünschte, wenn überhaupt erforderliche Kühlung zukommen zu lassen.

Und dann war das Ziel erreicht.

!!! Lago Beach Zülpich !!!

Superschöne Location.

Sonnenschein? Ja!

Hitze? Nein!

Ergo? Kein Baden!

Ja es wäre durchaus möglich gewesen, hier baden zu gehen. Doch in Anbetracht der Kühle, beschränkten sich die Reisenden auf das Relaxen auf der Beach-Terrasse.

Gestärkt ging es dann gegen 15.00 Uhr zurück. Auf dem Weg löste sich der Konvoi entsprechend der jeweiligen Wohnadressen langsam auf.

Was für ein schöner Sonntag!

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Harley & Wein 2025

Seit mehr als 20 Jahren ist das Niederrhein-Chapter fester Bestandteil dieses Traditionsevents. So war es nicht verwunderlich, dass auch dieses Jahr wieder mehr als die Hälfte aller Mitglieder sich auf den Weg nach Ürzig gemacht haben. Entsprechend der individuellen Möglichkeiten bzw. Vorlieben fing Ürzig bereits am Mittwoch oder erst am Samstag an. Folglich verlief die Anreise individuell.

Am Donnerstagvormittag traf sich jedoch eine größere Gruppe, die unser Roadcaptain Jürgen auf teils sich spontan auftuenden neuen Wegen durch die Eifel nach Ürzig führte.

Ein Höhepunkt war das – aus NRC-Sicht mittlerweile traditionelle – Donnerstagabendessen im Würzig. Es wurde kolportiert, dass der Gastwirt am Ende des Abends teilweise Schwierigkeiten mit der Getränkeversorgung gehabt hätte.

Das Highlight des Events war nach einhelliger Meinung aller Teilnehmer wieder einmal mehr der Donnerstagabend. Die Moselperle – also korrekt die Eifelperle Christel – hat es auch dieses Jahr in ihrer ganz eigenen, unendlich empathischen Art geschafft die ganze Wiese zu rocken. Bier- und weinselig hatte unsere Truppe ihren Spaß. Im Hinterkopf mag an diesem Abend bei dem/der einen oder anderen würzigbedingt bestimmt auch immer zeitgleich der Song „Die/der Julischka aus …“ als Endlosschleife gelaufen sein 😊.

Während die einen regenationsbedingt den Freitag eher ruhig angehen ließen, nutzen andere den Aufenthalt in Ürzig um durch den Hunsrück, die Eifel und sogar den Pfälzer Wald zu cruisen.

Am Samstagvormittag bat unser VP Roger, alle Mitglieder um 11 Uhr auf der Wiese vor dem Mosel Palais zu erscheinen. Stellvertretend für unseren urlaubsbedingt abwesenden Präsi Ralf würdigte er in einer kurzen Rede (die Erstellung des Manuskripts soll angeblich fast die ganze vorherige Nacht gedauert haben) die Rolle des NRC für Ürzig und die Bedeutung von Ürzig für den NRC. Dabei zeichnete er die Entwicklung der Veranstaltung und unseres Vereins im Zeitablauf nach. Zum krönenden Abschluss seiner Rede wandte sich Roger dann unseren beiden Prospects Maike und Ingo zu. Vor dem Hintergrund seiner vorherigen Worte fragte er sie, ob sie am Niederrhein-Chapter denn immer noch Gefallen finden würden und sich weiterhin mit dem NRC identifizieren könnten und möchten. Maike und Ingo bejahten dies und da es keinen Einspruch anwesender Mitglieder gab, ernannte Roger die Beiden zu Vollmitgliedern. Die Patches wurden von den anwesenden Alt-Präsis Andreas Schumacher und Klaus Schoenmakers überreicht.

Randnotiz: Keine 15 Minuten später waren die Patches bereits auf den Kutten vernäht. Chapeau !!!

Samstags nahm die Krümmel-Monster und Schlappohren-Fraktion an dem traditionnellen Corso nach Wittlich teil. Zusammen mit „… hunderte(n) Motorräder(n) setzten (sie) sich mit sonorem Grollen in Bewegung (und) zogen von Ürzig aus durch Zeltingen, Bernkastel-Kues und Wittlich. Entlang der gesamten Strecke hatten sich Menschen versammelt – Familien mit Kindern, ältere Anwohner, Urlauber, Fotografen. (Quelle: WochenSpiegel Kreis Bernkastel-Wittlich, 11.08.2025)“ Da war der NRC als Verein der Vater-Mutter-Kind-Rocker genau richtig.

Wie üblich, spielte sich generell während dieser Tage viel auf der Festwiese bzw. den sonstigen einschlägig bekannten Örtlichkeiten ab (Stichwort Mauer) ab.

Sonntags ging es dann wieder zurück. Auch hier wurde wieder in Einer-, Zweier-, Dreier- oder größeren Gruppen gefahren. Jürgen führte wieder eine größere Gruppe an.

Tschö bis 2026

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HubbleBubble 25

 2025 „Sensationell“ ….Es würde ein Mega langer Text werden… wir lassen Bilder sprechen 😂Viel Spaß, super Laune, gutes Essen … ein genialer Platz für uns. Einfach nur schön… Das Wochenende wird so schnell nicht vergessen. Es sind schon Zelte vorbestellt worden für das nächste Jahr .(Aperol Spritz auch 😂)

Vielen lieben Dank an Andrea für die einleitenden Worte, nen bischen weiterer Text soll es dann doch werden 🙂

Wir folgten einem Hinweis unseres langjährigen Mitgliedes Klaus, dieser neue Platz bietet alles was das Bikerherz höher schlagen lässt, Platz ohne Ende, ein relaxter Platzwart, Musik so laut wir wollen und die Möglichkeit ein Lagerfeuer abzubrennen beim HubbleBubblen.

Dazu eine Grillhütte, saubere Toiletten in der Nähe und das gelegen in der Eifel, genial für wunderschöne Biker-Touren für jeden Geschmack.

Das Orga-Team war super eingespielt, alles lief wie am Schnürchen, genial-leckeres Essen in Hülle und Fülle. Der ganze Einkauf und der Aufbau wurde schon einige Tage vor dem Eintreffen unsers Chapters vom Orga-Team erledigt. Vor Ort zeigen wir dann wie Chapter geht…der Teamgeist in unserem Club ist einfach klasse, jeder fasst mit an, um damit jedes unserer Event’s zu einem vollen Erfolg zu bringen… Und das ist auch dieses Jahr wieder absolut gelungen… Nochmals ein dreifaches Hoch auf unser Orgateam, Helfer, Helfershelfer und Helfershelferhelfer und…. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr an gleicher Stelle…

de Schrievers

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Fronleichnam 2025 im Odenwald

Odenwald, oh Odenwald, du lässt mein Herz nun nimmer kalt … so oder so ähnlich könnte das Resümee der von Carsten organisierten 4-tägigen Chapter-Tour lauten.

Das Interesse an der Tour hätte größer sein können. Lediglich 7 Personen auf 4 Maschinen fanden sich am 19.06.2025 an der AB-Raststätte Nievenheim (Fahrtrichtung Köln) ein, um pünktlich um 10.00 Uhr (also fast 😉) zu starten.

Bei bestem Wetter ging es zügig über die Autobahn Richtung ABK Köln-Nord und dann weiter auf der A1 und später A61 bis Boppard.

Von dort auf der richtigen Seite entlang des Rheins auf der gut ausgebauten B9. Somit war ein zügiges Vorankommen bei gleichzeitigem Genuss einer umwerfenden Landschaftskulisse garantiert. Ein besonderer Dank dafür an Helmut, der sich der Routen-Planung des Hinwegs angenommen hatte.

Hinter Sankt Goar hatten wir einen wahnsinnig großartigen Blick auf die Loreley.

Auffällig auf der Fahrt war auch die zusehend größer werdende Anzahl von Motorrädern unserer geliebten amerikanischen Kultmarke. Aber wen wunderte es; schließlich begann zeitgleich auf der anderen Rheinseite die Magic Bike Rüdesheim.

In Bacharach verließen wir dann kurz die B9, um im Posthof einzukehren. Der Posthof ist eine wunderschöne, mittelalterlich anmutende Lokalität. Im Innenhof fanden wir noch ein recht schattiges Plätzchen.

Mit kühlen Getränken und leckerem Essen gestärkt verließen wir dann Bacharach und fuhren weiter entlang des Rheins auf der B9 bis Bingen. Von hier ging es dann noch einmal schnell auf die A61 bis Worms, wo wir dann endgültig die Autobahn verließen.

Auf der B47 ging es bis Bensheim und dann auf der B3 nach Süden bis Weinheim. Hier tauchten wir dann in den Odenwald ein. Über Gorxheim, Flockenbach, Absteinach, Heiligkreuzsteinach und Brombach ging es nach Kortelshütte. Wunderbare, kurvig sich in die Landschaft einschmiegende Sträßchen durch kühlenden Wald. Einfach herrlich! Nicht zu vergessen: das obligatorische Eis in einem kleinen Örtchen kurz vor dem Ziel.

In Kortelshütte bezogen wir Quartier im Gasthaus „Zum weißen Lamm“. Sehr schöne Zimmer und nicht minder wichtig: zwei Garagen, wo wir unsere Mopeds unterstellen konnten. Besonders zu erwähnen ist das Fachpersonal im „Zum weißen Lamm“. Ein Bruder*in*es von ET ist dort tätig. Aus Datenschutzgründen kann aber nicht mit ETs Verwandtschaft gesprochen werden, da seine Hörkanäle aus besagten Gründen auf taub geschaltet sind. So ist die Kommunikation doch sehr einseitig.

Nach dem Willkommensbier und einem leckeren Essen klang der Abend dann in gemütlicher Runde aus.

Am nächsten Morgen stand dann der Besuch eines lokalen Harley-Dealers auf dem Programm. Nachdem H-D Bergstraße sich kurzfristig (nicht mit uns abgestimmt) in ein verlängertes Wochenende ausgegrüßt hatte, blieb nur noch H-D Rhein-Neckar.

Nach dem Frühstück machte sich der Tross auf den Weg gen Westen. Bis zum Neckar sind es von Kortelshütte wirklich nur ein paar KM. Entlang des Neckars, auf der B37, ging es durch Heidelberg und Mannheim nach Ludwigshafen. Ein schöner Händler. Auf der Suche nach dem, was man mit Sicherheit nicht noch braucht, wurde der eine oder andere fündig. Ansonsten wurde chillig mit Heiß- oder Kaltgetränk im Zwiegespräch mit den Kois am firmeneigenen Teich abgehangen.

Einmal vor Ort konnte Carsten seine – zuvor etwas muckende – Kupplung vom freundlichen Fachpersonal in Augenschein nehmen lassen. Das nach Durchführung der Arbeiten erfolgte Fachgespräch zwischen Carsten und dem Harley-Mechaniker wird sich wohl nachhaltig auf die Geschäftsbeziehung zwischen Carsten und seiner heimischen Schrauber-Bude auswirken 😉.

Ob der Hitze entschied man sich die Tour nicht unnötig in die Länge zu ziehen, sondern den Rückweg anzutreten. Da die Zeit bereits fortgeschritten war und sich die Mägen anfingen bemerkbar zu machen, wurde ein schönes Lokal zur Einkehr über Mittag gesucht. Die Wahl fiel auf die „Rheinterrassen Gasthaus am Fluss“ in Mannheim. Wirklich eine schöne Location im Herzen von Mannheim. Wer würde das vermuten 😉?

Weiter ging es über Heidelberg, wo noch einmal ein Eis frohlockte, entlang des Neckars bis zum Hotel in Kortelshütte.

Kurz nach 17.00 Uhr war das Ziel erreicht. Während das Gros der Gruppe nach diesem heißen Tag wenig Lust verspürte, anderes zu tun als zu duschen, Beine auszustrecken und Kaltgetränke zu konsumieren, juckte es einem der Fahrer noch im Popo. Ohne Sozia wurden dann noch einmal 90 Minuten die ansonsten für Motorradfahrer am Wochenende gesperrten Straßen rund um Kortelshütte unter die Räder genommen. Tief befriedigt fand sich dann auch Kai pünktlich zum Abendessen um 18.30 Uhr wieder im Hotel ein.

Am Samstag ging es dann gegen 10.00 Uhr zu einer chilligen Runde durch den Odenwald los.

Kai hatte diese knapp 200 KM lange Strecke zusammengestellt, die möglichst viele Aspekte vereinigen sollte. Kultur, schöne Straßen, wenig Hitze, nicht zu anstrengend etc. galt es unter einen Hut zu bekommen. Kein Problem im Odenwald. Zunächst ging es nach Michelstadt. Dort wurde die Basilika angesteuert aber stattdessen nur das Schloss gefunden. Basilika oder Schloss, wo ist schon der Unterschied? Egal! War schon interessant zu sehen, wie man in Michelstadt wohnen kann.

Michelstadt ist eh ein Kleinod im Odenwald. Mitten in seinem sehr schönen historischen Ortskern liegt das Hotel-Restaurant „Zum grünen Baum“. Hier sollte und wurde auch ein zweiter Kaffee am Samstagmorgen zu sich genommen.

Aber was war beeindruckender? Der Biergarten oder der mit speziellen Helmboxen ausgestattete Motorradparkplatz im Ortskern? Krass! Da könnten sich andere Kommunen mal eine Scheibe von abschneiden. Wo wird man als Motorradfahrer schon einmal so privilegiert?

Auf der B47 (tolle Straße) ging es vorbei an Amorbach weiter auf der B469 nach Miltenberg am Main. Dies war ein Tipp von Helmut gewesen. Klasse Ort! Die Altstadt ist sehenswert. Die geöffneten Geschäfte taten dann ihr übriges und beförderten ein glückliches Lächeln in die Gesichter der Sozias.

Auch wurde der Pfarrkirche St. Jacobus ein Besuch abgestattet. Von Miltenberg ging es wieder zurück über Amorbach Richtung Neckar. In Amorbach wurde dann auch noch einmal eine beeindruckende Kirche besucht. Es war St. Gangolf und nicht, wie eigentlich beabsichtigt, die Abteikirche. Aber irgendwie ist Kirche ja auch Kirche 😉.

Auf traumhaften Straßen durch kühlenden Wald ging die Fahrt weiter nach Süden bis Neckargerach und von dort entlang des Neckars bis Hirschhorn, von wo aus es nur wieder ein paar KM zum Hotel waren. Nach dem Duschen und dem Abendessen klang der letzte Abend vor dem Hotel mit einem Kaltgetränk aus.

Am Sonntag ging es wieder zurück. Eingedenk der angesagten Temperaturen ging es kurz zum Tanken an den Neckar und dann ein Stück durch den Odenwald zur A5 bei Schriesheim. A5, A67 und A3 war dann die Abfolge. Helmut hatte zwar ursprünglich eine andere Route, die noch einen Abstecher in die Eifel vorsah, geplant, aber die Sehnsucht nach dem Zuhause war bei allen Teilnehmern einfach zu groß.

Am Leverkusener Kreuz trennten sich dann die Wege und eine wunderschöne NRC-Tour ging zu Ende. Danke noch einmal an alle Teilnehmer für das Gelingen der Tour.

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Wenn der Zimbo ruft….

Gerne folgten wir dem Aufruf des Zimbo in der Heimatstatt Langenfeld unsere HOC-Freunde bei einer guten Aktion zu unterstützen. Insgesamt waren das Ruhrpott-Chapter, Thousand Hills-Chapter, Unlimited Chapter, X-Rax-Chapter und das Rhein-Ruhr Chapter neben uns dem Niederrhein-Chapter mit von der Partie. Und da der Zimbo uns allen gerne seine Heimat zeigen wollte führte er den Tross von über 25 Harleys an und schaffte es alle heil sowie geschlossen zum Football-Gelände bei einer landschaftlich schönen Tour zu bringen. Wie auf den Bildern zu sehen war auch der Sonnengott auf unserer Seite und so machte es richtig Spass zu cruisen.

Vorher wurde ausgiebig beim Harley-Dealer in Düsseldorf gefachsimpelt und das ein oder andere Mitbringsel wanderte in die Satteltaschen. Schon ein Fuchs der Zimbo 🙂 aber als zentrale Anlaufstelle für alle Chapter schon sehr geil gelegen.

Vor Ort wurden wir sogleich von den Longhorns mit ihren Lila-TüTü’s empfangen und jedes Cheerleader hat sich ihre Lieblingsmaschine zur Einfahrt ins Stadion ausgesucht.

Der Benno hat dann auch gleich den Benno getroffen 😉

Nach erfolgreichem und viel bejubelten Einsatz haben wir unsere Fachlichen Gespräche vertieft und die einhellige Meinung aller Teilnehmer: ES WAR SEHR GEIL.. und der Austausch unter den Chaptern soll weiter intensiviert werden.

DANKE ZIMBO, großer Zampano

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Biker4Kids

Auch in diesem Jahr waren wir wieder bei dieser für uns wichtigen Veranstaltung dabei.

Für die Zahlen Fetischisten unter Euch. Es waren rund 5000 Besucher auf dem Gelände. Ca. 2.600 Motorräder haben am Korso teilgenommen. Es wurden 3200 Würstchen verkauft und die Crew am Merchandise Stand hat fast alle, der 500 T-Shirts verkauft. Bei der Spendenübergabe auf der Bühne wurden Spenden in Höhe von rund 25.000 € überreicht.

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