Am 14./15.10.2023 war es schon wieder so weit: unser NRC startete zu seiner Jahresabschlussfahrt, mit der die Saison 2023 offiziell zu Ende ging (natürlich wird – sofern es das Wetter ermöglicht – noch die eine oder andere Tour gefahren werden). Die Organisation der diesjährigen Abschlussfahrt hatte Werner übernommen. Als Location hatte er das bereits gut bekannte Golfhotel Rheine ausgewählt.
Unser Roadcaptain Jörg hatte die Aufgabe übernommen, die Teilnehmer der Abschlussfahrt auf einer schönen Strecke dort hin- und auch wieder zurückzuführen. Auch wenn die Wetterprognosen für das Wochenende nichts Gutes verhießen, sollte sich die Binsenweisheit „… wenn NRC‘ler reisen …“ doch weitestgehend bewahrheiten.
Voller Vorfreude füllte sich Samstag ab 10.30h der Platz vor unserem Homebase. Nach und nach liefen die Teilnehmer der Abschlussfahrt ein. Fröhliche Gesichter und gute Laune überall.
Nach einer kurzen Ansprache des Roadcaptains ging es pünktlich um 11.00h los. 17 NRC’ler auf 14 Maschinen starteten zu ihrer Tour; Jörg vorneweg und Heinz als letzter Mann. Die Sonne lachte und strafte die Wettervorhersagen der Lüge. Es war bestes Biker-Wetter. Die Route führte über den Hülser Berg raus aus Krefeld. Vorbei an Neukirchen-Vluyn ging es weiter Richtung Rheinberg und Wesel bis nach Thunderbike in Hamminkeln. Dort konnte sich wahlweise mit Speis und Trank gestärkt oder nach neuen Motorrädern (das Bedürfnis besteht ja immer) umgesehen werden. Nach ca. einer guten halben Stunde ging es dann weiter.
Weil sich der Himmel doch etwas zuzog und das Glück nicht über Gebühr herausgefordert werden sollte, entschied Jörg in Abstimmung mit der Gruppe die Route ein wenig anzupassen. Nordkirchen als nächster ursprünglich vorgesehener Stopp wurde gestrichen. Die Entscheidung erwies sich als goldrichtig. Denn ganz ohne Regen (aber der gehört beim NRC ja bekanntermaßen bei An-/Abfahrten dazu) ging es nicht ab.
Im Schutze einer Scheune wurde sich ins Regenzeugs geworfen und schon konnte es vollständig weitergehen. Wirklich vollständig? Na ja, nach ein paar Minuten schon! Was war passiert? Kurz vorm Losfahren fiel Roger ein Handschuh zu Boden. Doof, absteigen, Handschuh anziehen, aufsitzen und … die Gruppe war ohne ihn losgefahren (den Kleinen kann man ja auch schon mal übersehen). Da es nur eine Richtung gab, in der die Gruppe ohne Roger aufgebrochen war, dauerte es nicht lang und er hatte die Gruppe wieder eingeholt.
Gegen 16.00h kamen die Teilnehmer dann am Golfhotel Rheine an. Dort warteten schon Moni, Rolf und Maria und nahmen den Tross in Empfang. Die Maschinen wurden geparkt und die Zimmer bezogen. Dann stand dem ersten Kaltgetränk nichts mehr im Wege. Dies konnte – da sich der Regen verzogen hatte und die Sonne zurück war – auf der Terrasse eingenommen werden. Nun gesellten sich auch Gabi und Fritz dazu. Beide hatten den Tag für eine Runde Golf genutzt.
Ralf nutze die Gelegenheit, eine kurze Ansprache zu halten.
Um 19.00h begaben sich alle nach drinnen zum Abendessen. Nach einer köstlichen Gries-Knödel-Suppe ging es weiter zum Hauptgang in Form eines herrlichen Buffets. Das Essen war wirklich phänomenal. Den Nachtisch – obwohl ebenfalls genial – bekamen die meisten von uns schon gar nicht mehr gestemmt.
Nahtlos ging es über in den gemütlichen Teil des Abends. Party-Time. Kai hatte im Vorfeld ein paar Playlists zusammengestellt. Die Wiedergabe über die mitgebrauchte „Teufel“-Musikbox erwies sich aber als nicht sehr zufriedenstellend. Einfach zu wenig Power (… oder Bedienungsfehler des „Diskjockeys“). But what’s the problem? Kurzerhand fuhr Werner seine Harley in den Saal. Das darin verbaute Soundsystem ist über jeden Zweifel erhaben. Power pur!
So ging der Abend mit guter Musik, tollen Gesprächen und dem einen und anderen Tänzchen weiter. Gegen ca. 1.30h (man weiß es nicht ganz genau) wollte die Bedienung dann auch zu Bett. Kein Problem. Werners Maschine ging auch langsam der Saft aus.
Morgens ab 8.00h trafen man sich dann – nach einer etwas kürzeren Nacht – zum Frühstück. Danach das übliche Programm: Sachen packen, zahlen und darauf warten, dass alle sich vor dem Hotel zum obligatorischen Gruppenfoto treffen. Dies klappte erstaunlich gut.
Werner konnte seine Maschine anstandslos starten. Also nicht nur ein tolles Soundsystem, nein, auch eine bärenstarke Batterie.
Um ca. 11.00h war Abfahrt. Während ein paar NRC’ler direkt den Heimweg einschlugen, fuhr eine kleinere Gruppe unter der Führung von Jörg über Land Richtung Niederrhein. Um 13.00h kehrte die Gruppe in das Kloster Gerleve in Billerbeck ein. Dort gab es als Tagesgericht Königsberger Klopse. Das war genau das Richtige.
Nach der Mittagspause ging es dann über Land weiter. Hinter Coesfeld begann sich die Gruppe dann aufzulösen.
Ach ja, da war ja noch etwas …
… ‚Loch 19‘ gab es nicht.